Der technologische Fortschritt, die wachsende Globalisierung und der Marktdruck haben die Vorstellungen über die besten Geschäftsmodelle verändert. Unternehmen können nicht mehr alleine am Markt agieren. Sie müssen sich proaktiv um für beide Seiten nutzbringende Beziehungen zu Kunden, Lieferanten und sogar Wettbewerbern kümmern. Dabei entstehen Ökosysteme, die nicht mehr mit einzelnen Unternehmen, sondern höchstens mit anderen Ökosystemen konkurrieren.
Ein solches geschäftliches Ökosystem besteht aus einem Netzwerk von miteinander vernetzten Unternehmen, die durch Wettbewerb und Kooperation dynamisch miteinander interagieren, um zu wachsen. Ein Ökosystem kann Lieferanten, Händler, Konsumenten, Behörden, Prozesse, Produkte sowie Mitbewerber umfassen.
Der gemeinsame Nenner aller Stakeholder innerhalb eines Ökosystems ist ein Objekt, für das die beteiligten Parteien Transaktionen ausführen, so zum Beispiel ein Fahrzeug, ein Gebäude oder ein anderes Objekt. Die Transaktionen können z.B. den Bau, die Wartung, den Verkauf, die Registrierung und/oder die Änderung des Objekts betreffen.
Das Ökosystem ermöglicht es den beteiligten Parteien, Daten und Prozesse gemeinsam zu nutzen. Es vereinfacht dadurch die Zusammenarbeit und treibt die Digitalisierung des unternehmensübergreifenden Geschäfts voran.